Das Flammhärten ist ein Randschichthärteverfahren zum Härten der Werkstoffoberfläche mit
anschließendem Anlassen bei niedrigen Temperaturen. Durch das Flammhärten werden an Bauteilen
mit zähem Kern hohe Oberflächenhärten von bis zu 800 HV erzielt. Voraussetzung ist, dass die
Werkstoffe bereits im Grundzustand einen Mindestkohlenstoffgehalt von circa 0,4 - 0,6% besitzen.
Die Erwärmung der Bauteiloberfläche erfolgt über Strahlungswärme mit Hilfe von
Hochleistungsbrennern, gefolgt durch eine Abschreckung mit unterschiedlichen Medien wie
Wasser, Öl, Polymerlösungen oder auch Druckluft.
Bei dem Flammhärten werden in der Regel nur die besonders vom Verschleiß betroffenen
Bereiche gehärtet.
Vorteile:
Anwendungsbereiche
Zahnräder, Wellen, Rollen, Schienen und Leisten