Beim Glühen unter Schutzgas wird das Werkstück in einer kontrollierten, schützenden Atmosphäre erhitzt, um Oxidation und Entkohlung der Metalloberfläche zu verhindern. Durch die Verwendung von Schutzgasen bleibt die Oberfläche sauber und frei von Verfärbungen, was den Materialabtrag bei nachfolgenden Bearbeitungen reduziert.
Dieses Verfahren wird eingesetzt, um eine gleichmäßige Struktur und Spannungsfreiheit im Material zu erzielen und somit die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Glühen unter Schutzgas ist besonders geeignet für Bauteile mit hohen Anforderungen an Maßgenauigkeit und Oberflächenqualität.
Vorteile
Bildung eines feinkörnigen und homogenen Gefüges
Bessere mechanische Eigenschaften
Spannungsabbau im Material
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Glühen unter Schutzgas findet Anwendung in Branchen, die höchste Oberflächenqualität und Maßgenauigkeit erfordern, wie der Medizintechnik und im Werkzeugbau. Es wird besonders bei hochwertigen Stählen und Legierungen eingesetzt, um Oxidation zu vermeiden und die Festigkeit sowie Spannungsfreiheit der Bauteile zu verbessern.